Andreas Lorenz (CSU, 42, verheiratet, eine Tochter) steht auch für klare Worte. Als es um die Moschee am Gotzinger Platz ging, organisierte er mit den Widerstand. Und in der CSU-Landtagsfraktion legte er sich sogar mit Horst Seehofer an: Er griff den Ministerpräsidenten wegen des Verkaufs der GWG-Wohnungen scharf an. Das schade der CSU, die mühsam darum kämpft, von Mietern unterstützt zu werden.
„Als Großstädter haben wir im Landtag zu manchen Themen eine differenzierte Haltung“, sagt er: zum Beispiel beim Mietrecht, für Erhaltungssatzungen oder bei der Sperrzeit. Da knirscht es regelmäßig mit den Kollegen vom Land.
Der Christsoziale hat drei zentrale Themen: Mittelstand, Integration von Ausländern und Verbraucherschutz. Er kennt die Probleme im Viertel: Lorenz war zwölf Jahre im Stadtrat, und er ist noch im Bezirksausschuss aktiv. „Die Menschen interessieren sich am meisten für die lokalen Themen und machen keinen Unterschied, ob man im Stadtrat oder Landtag ist. Und der beste Wahlkampf ist immer noch, wenn man in all den Jahren für die Menschen ansprechbar ist.“
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